Westalpen 2018 – Über das Dach Europas

Die Entscheidung, dass ich ( Bob ) dieses Jahr alleine mit unserem Defender aufbreche war nicht ganz leicht. Lisa musste leider für ihre Examen lernen, die sie aber mit Bravur bestanden hat. In der Hoffnung vielleicht noch einen Anschluss oder andere zufinden, die im gleichen Zeitraum fahren, schrieb ich diverse Post auf Facebook.

Das Ziel der Reise war die Westalpen, ansich eine Alpenüberquerung. Kurz vor Abfahrt schrieb mich Monika über Facebook an. Sie wären zur gleichen Zeit dort  und wir könnten uns dann irgendwo unterwegs treffen.

Die Planung

Die Planung der Reise war relativ simpel, ich wollte alle bekannten Pässe und Kammstraßen fahren. Um die jeweiligen Routen zu finden habe ich den Pistenkuh Westalpenführer* und den Denzel 24. Ausgabe genutzt. Beim Pistenkuhführer lag eine CD dabei, mit allen Tracks, die ich mir dann auf unser Navilaptop rübergezogen habe.

Neben den beiden Büchern nutzte ich Google Maps um weitere Strecken ausfindig zu machen oder mögliche Campstellen zu finden.

Die Reise – Ohne Probleme mit super Aussicht

Die Abreise rückte näher und einiges war am Defender nicht mehr so ganz „Ganz“. Es gab jedoch kein Zurück mehr und ich war ja nicht irgendwo im Outback unterwegs. Einige Ersatzteile habe ich trotzdem eingepackt um im Notfall dann doch den Defender fahrbar zu halten.

Fertig gepackt fuhr ich dann am 21.08 los. Der erste geplante Stop war in Viù, nicht weit entfernt vom Colle del Colombardo. Nach rund 800 km Autobahn und etlichem Regen waren wir am Ziel angekommen. Gott sei dank dann ohne weiteren Regen.

Tag 1:  Colle del Colombardo und Lac du Mont Cenis

Nach einer erhohlsamen Nacht, war das Tagesziel sich mit Monika und Andy am Lac du Mont Cenis zu treffen. Der Weg führte mich über den Colle del Colombardo. Der Eingang war leicht zu finden und führt lange über Serpentinen durch einen Wald steil nach oben. In der Hälfte des Aufstiegs wurde aus der Straße einen Schotterweg, mit kleineren und größeren Steinen. Am Gipfel angekommen, war ich nicht alleine. Die italienische Armee war gerade dabei eine Übung mit Hubschraubern durchzuführen. Ich blieb an der großen Kirche (ich denke es war eine) stehen und wollte mich umsehen. Leider war sie geschlossen, obwohl ein Auto davor parkte.

Unser Defender auf dem Col del Colombardo

Die Aussicht war einfach wunderschön und hielt über den ganzen Abstieg an. Wieder im Tal angekommen ging es dann einige Kilometer über kleine Straßen in Richtung des Lac du Mont Cenis. Nach zahlreichen Serpentinen, erreichte ich das Grenzhaus vor dem Hotel Malamot. Meine erste Route führte mich vom Hotel Malamot aus gesehen, links um den See herum. Am Ende der Teerstraße stand ein Schild auf dem beschrieben war, dass das Befahren des Schotterwegs toleriert sei aber auf eigene Gefahr wäre. Ich fuhr trotzdem weiter.

Der Lac du Mont Cenis am Morgen
Einer der schönsten Seen die wir bis jetzt gesehen haben

Der Schotterweg führte mich ganz um den See herum, am Fort Variselle vorbei. Am Ende des Schotterwegs fuhr ich zum Petit Mont Cenis um in der Schutzhütte zu Mittag zu essen. Der Plan war es heute noch zum Mont Malamot und Fort Roncia hinauf zufahren. Beide Straßen waren leider mit Verbotsschildern versehen. Ich weise nochmal drauf hin, dass ihr euch bitte an die Verbotsschiléder halten sollt! Am späten Nachmittag traf ich dann auf Monika und Andy.

Andy hatte schon den perfekten Schlafplatz gefunden. Dieser war auch noch direkt um die Ecke von unserem Treffpunkt.  Die Nacht am Mont Cenis war kalt. Am Morgen wurden wir von der Sonne verwöhnt und wieder aufgewärmt.

Früh am Morgen, kurz nach dem Sonnenaufgang, strahlt die Sonne mit voller Kraft
Früh am Morgen, kurz nach dem Sonnenaufgang, strahlt die Sonne mit voller Kraft

Tag 2:  Offroad Messe in Valloire

Nach dem Frühstück im morgentlichen Sonnenschein, packten wir unsere Dachzelte wieder zusammen und peilten Valloire an. Hier fand die größte Offroad Messe Frankreichs statt. Ich war erstaunt, dass ein kleines Dorf sich  für ein paar Tage in eine riesige Offroad Messe verwandeln konnte. Der Eintritt war kostenlos und es gab viele Messestände. Sogar deutsche Unternehmen stellten  hier ihre Reisefahrzeuge aus. Wir verbrachten den Tag auf der Messe und ergatterten auf dem Stand von ACC16 für unsere beiden Defender eine Dachkonsole.

Der Tag neigte sich dem Ende zu und wir fuhren in Richtung des Col du Galibier. Am Fuße des Galibier schlugen wir neben dem Fluss unser Lager auf. Es dauerte nicht lange und es fing an zu regnen. Ansich untertrieben, man meinte die Welt ginge unter.  Ich verbrachte die viel zu kurze Nacht im Auto,  da unser Ausbau es möglich macht im Notfall zu 2 im Auto zu schlafen.

Tag 3:  Tanken, Einkaufen und Trocknen

Unser Tag nach der Messe war recht entspannt, morgens haben wir bei Regen alles wieder zusammengepackt und waren schnell weg. Es ging den Col du Galibier hoch; natürlich ganz hoch und nicht nur durch den Tunnel. Von dort peilten wir Briancon an. Unsere Defender waren durstig und auch das Essen war knapp. Das Wetter war wieder besser und wir beschlossen hoch zum Croix de Toulouse zu fahren, wo man eine Aussicht über das ganze Tal haben soll. Wir genossen die Aussicht und sahen uns zeitgleich um, ob es noch weitere interessante Strecken geben würde. Einige hatten wir noch entdeckt, sind sie aber nicht gefahren. Nach der Pause beschlossen wir uns auf den Weg nach Salbertrand zu machen. Unsere Fahrt führte uns auf den Campingplatz Gran Bosco.

Übrigens ein sehr netter, sauberer Campingplatz. Die Sonne strahlte und wir nutzten die Zeit die Zelte und Markisen zu trocknen. Wir ließen den Tag langsam ausklingen und planten für den nächsten Tag.

Tag 4:  Monte Jafferau – Die Festung an der Skipiste

Vom Campingplatz in Salbertrand ist es nicht weit bis zum Einstieg in die Skipiste bei Bardonecchia. Wir packten in Ruhe nach dem Frühstück unsere Autos, klappten unsere Zelte zu und fuhren in  Richtung Bardonecchia. Wir mussten wegen Arbeiten auf der Landstraße über die Autobahn fahren, was wir eigentlich vermeiden wollten. Neben der kurzen Autobahnfahrt war dann in Bardonecchia auch noch Wochenmarkt und wir mussten natürlich genau an dieser Straße vorbei fahren. Wir ließen das Dorf hinter uns und die ersten Serpentinen haben wir ohne Probleme bewältigt.

Eine kleine Pause auf der Skipiste, kurz vorm Fort Jafferau

Kurz vor dem Hotel  Jafferau hört die Straße auf und wird zu einer Schotterstrecke. Hinter der Bar Belvedere beginnt dann die Skipiste. Es geht steil nach oben mit sehr engen Serpentinen. Immerwieder kreuzten wir einen Skilift, der fast bis ganz nach oben zum Forte Jafferau geht. Es waren viele Autos unterwegs. Vom Defender über Jeep und Toyota; es war von allem etwas dabei. Oben am Forte waren uns zu viele Leute und wie fuhren gleich die andere Seite wieder runter und machten eine kleine Pause auf dem kleineren Forte, etwas unterhalb des Gipfels.

Wir standen an den Kasernen und schauten hoch zum Fort Jafferau
Wir standen an den Kasernen und schauten hoch zum Fort Jafferau

Wir fragten uns wo die vielen Autos hingefahren sind; der Tunnel war ja schliesslich gesperrt. Wir folgten also dem Weg immer weiter und fanden schließlich den gesuchten Weg. An der Gabelung zum Tunnel fuhren wir gerade aus und gelangten dann zum Forte Foens. Hier hätte man gut Übernachten können, aber es war schon bei der Mittagssonne richtig kalt; nicht zu denken wie es in der Nacht ist.

Schlussendlich kamen wir wieder am Einstiegspunkt vom Morgen raus. Es ist unbedingt darauf zu achten, die Tour nicht andersherum zu fahren! Das letzte Stück vom Forte Foens hinunter hat keine Ausweichmöglichkeiten.

Immer mehr Wolken kamen auf  und wir suchten nach einem geeigneten Platz um die Nacht zu verbingen. Fündig wurden wir am „Lago di Orfù“, es war etwas windig aber wir ließen uns nicht davon beeindrucken.

Tag 5:  Colle del Assietta

Wir waren früh wach und machten unsere Defender startklar. Heute stand die Assietta-Kammstrasse auf dem Programm. An bestimmten Tagen ist die Kammstraße gesperrt, deshalb mussten wir unser Programm nach der Öffnung der Strecke richten.

Unsere Anfahrt war über den Col del Finestre. Der Aufstieg zog sich durch einen dichten Wald und die Serpentinen wurden im oberen Teil immer enger. Am Col angekommen konnte man den Einstieg in die Assietta schon sehen. Wir schauten uns noch einige andere Defender, die am Col standen, an, tauschten ein paar Worte aus und fuhren dann Richtung Kammstraße.

Das Colle dell Assietta Schild, unser Sticker ist auch zu sehen

Die Kammstraße zählt zu den Highlights unter den Offroadfahrern. Sie ist nicht besonders schwer zu fahren und hinter jeder Kurve wartet ein noch schönerer Ausblick. Nicht nur die Aussicht ist wunderschön auch die Blumenpracht die neben den Pisten wächst lädt zum Fotografieren ein.

Wir verbrachten den ganzen Tag auf der Assietta. Im späten Nachmittag sind wir dann in Sestriere angekommen. An einem kleinen Cafe ließen wir es uns bei einem, zwei, drei Cappuccino in der Sonne gut gehen.

Langsam wurde es jedoch Zeit etwas für die Nacht zu finden und so steuerten wir einige Campingplätze an, jedoch hat uns keiner so richtig gefallen. Wir fuhren immer weiter auf der Straße bis wir irgendwann merkten dass wir in der total falschen Richtung waren. Wir waren schon in Perosa Argentina, ungefähr 40 km von Sestriere entfernt, als wir umdrehten und einen kuirzen Halt einplanten damit die Hunde mal rauskönnen.

Bei Selvaggio blieben wir kurz an einer PicNic Area stehen. Diese war ruhig gelegen und ohne direkte Einsicht von der Straße und wir entschlossen hier unser Lager aufzubauen.

Tag 6:  Colle Sommeiller – Der höchste befahrbare Punkt Europas

Colle del Sommeiller 3009m

Wer kennt ihn nicht, den Colle Sommeiller? Mit seinen über 3009m, einer der höchsten legal befahrbaren Gipfeln in den Westalpen. Am frühen Morgen starteten wir von unserem Stellplatz in Richtung Sestriere. Das Wetter war wieder mal traumhaft, und die Berge um uns erstrahlten in voller Pracht.

Die Anfahrt zum Sommeiller war etwas länger, da wir uns ja am Vortag etwas in der Richtung vertan hatten. Von Bardonecchia geht es in Richtung Rochemolles, von dort aus geht eine Teer- und später Schotterstraße bis hoch zu einem kleinen Bergsee der von einem großen Wasserfall gespeist wird. Ab hier wird es dann abenteuerlicher. Enge Serpentinen mit teilweise ausgewaschenen Passagenhaben uns gezwungen immer wieder zu reversieren. Weiter ging es durch ein Hochtal und wir näherten uns immer mehr dem mächtigen Schotterhang. Diesen muss man in vielen Serpentinen hochfahren um auf den Parkplatz knapp unter 3000m zu gelangen.

Im Schotterhang lagen immer wieder größere Felsbrocken, die wir umfahren mussten. Zwischendurch bretterten immer wieder einige Enduro-Fahrer an uns vorbei. Der Parkplatz auf fast 3000m schien fast wie ein Offroad-Treffen zu sein.

Beim Öffnen der Autotür schlug uns ein kalter Wind um die Ohren; trotz der strahlenden Sonne war es ganz schön frisch hier oben. Wir l liefen am Colle etwas herum, fotografierten  die geniale Aussicht und spatierten durch den Schnee.

Der See am Colle del Sommeiller

Es war unser letzter Tag zusammen. Am nächsten Tag würden sich unsere Reiseziele trennen, daher fuhren wir vom Colle Sommeiller wieder zurück auf den Campingplatz Gran Bosco und ließen den Tag ausklingen.

Tag 7:  Waschtag und Sprengungen am Col de Valbelle

Für mich ging es ab diesem Tag alleine weiter. Nach dem Frühstück packte ich meine Sachen zusammen und befüllte unsere Waschmachine. Ich verabschiedete mich von Monika und Andy. Sie würden noch in der Gegend bleiben und dann die Heimreise antreten. Es waren tolle Tage mit schönen Schlafplätzen im Freien und lustigen Unterhaltungen (   Zwiebel… 😉  ).

Für mich ging der Weg jetzt in Richtung Maira Tal. Geplant war die Fahrt über den Col de Valbelle, wieso nur geplant fragt ihr euch bestimmt. Nunja die Strecke startet im Dorf Risoul. Schnell wurde aus der Teerstraße eine Schotter- und Erdpiste die unter zahlreichen Skiliften hindurchführte und den Defender etliche Skipisten hochtrieb. Kurz vor der Bergstation des Peyrefolle Skilifts, teilte der Weg sich auf, hoch zur Bergstation des Lifts und weiter zum Col de Valbelle. Ich folgte also dem Weg, jedoch befand ich mich kurz hinter der nächsten Kurve vor einer Absperrung. Schilder warnten vor Sprengungen und Baumaschinen. Zufällig fuhr ein Wagen des Bauunternehmens aus der Sperrzone heraus. Ich fragte den Fahrer ob es möglich sei trotzdem zu passieren um zur Schutzhütte, hinter dem Col de Valbelle, zu gelangen. Er erklärte mir, dass es leider nicht möglich sei da heute Sprengungen vorgesehen waren.

Enttäuscht drehte ich wieder zu Gabelung um, fuhr zu Bergstation der Skilifts hoch um den Ausblick zu geniessen und nach einem anderen Weg zu suchen. Auf unserem Navi hatte ich einen kleinen Weg gesehen. Ich wollte diesen Weg nehmen aber leider war dieser durch ein Gatter verschlossen. Dadurch kam ich zu dem Entschluss, dass durch die Sperrung einfach zuviele Leute den Weg benutzten und das Gatter deswegen mit einem Schloss verriegelt wurde.

Ich fuhr also die ganze Strecke wieder zurück. Kurz vor Embrun blieb ich auf einem Campingplatz mit Schwimmbad stehen. Die Sonne prallte mal wieder auf die Erde herab und die Abkühlung kam genau richtig. Ich bereitete noch die Strecken für den morgigen Tag auf unserem Navi vor und dann wurde es auch schon dunkel.

Tag 8:  Col du Parpaillon und Maira-Stura-Kammstrasse

Ich war schon früh wieder  mit unserem Defender unterwegs. Heute stand der Col du Parpaillon und die Maira-Stura-Kammstraße auf dem Programm. Die Strecke hoch zum Parpaillon und dem legendären Tunnel war nur 6 km vom Campingplatz entfernt.

Vor mir auf der Strecke waren ein paar Slowaken mit ihren Jeeps unterwegs. Aus der Anfangs breiten Teerstrasse wurde eine sehr einfach zu fahrende Schotterstraße. Zwischendurch begegnete ich immer wieder Murmeltieren, die man schon von weitem hören konnte.  Oben am Scheiteltunnel angekommen mussten wir etwas warten. Eine Reisegruppe war im Tunnel von der Süd-Seite zu uns unterwegs.  Ich genoss den Ausblick und schaute mir die wartenden Jeep’s und Toyotas’s an.

Überall waren Murmeltiere, die sind so süß
Überall waren Murmeltiere, die sind so süß

Im inneren des Tunnels standen immerwieder Schlamm- und Wasserpfützen. Der Tunnel ist mit riesigen Toren verschließbar und etliche Sticker zieren diese. Auf der Süd-Seite machte das Fahren deutlich mehr Spaß. Enge Serpentinen mit grobem Geröll lagen vor mir und außerdem war die Strecke gerade so breit wie ein Auto. Der ganze Spaß endete aber nach einer kleinen Holzbrücke. Ab hier ging es wieder auf dem Asphalt weiter. Der Col du Parpaillon mit seinem Tunnel ist definitiv eines der großen Highlights in den West-Alpen und auch bei uns wird er bei der nächsten Tour wieder fest im Programm sein.

Das obligatorische Foto am Tunnel des Parpaillon
Das obligatorische Foto am Tunnel des Parpaillon

Von Frankreich ging es jetzt wieder rüber nach Italien und zwar nach Denonte. Hier beginnt die Maira-Stura-Kammstrasse. Von Kurve zu Kurve wurde die ehemalige Militärstraße immer einzigartiger. An einer Stelle kann man von der Hauptstraße auf eine Nebenstrecke in Richtung Colle d’Ancoccia fahren. Die kurze Strecke, ungefähr 3km, abseits des Hauptwegs hat es aber in sich.

In sehr engen Kurven geht es hoch zum Kamm. Fast in jeder Kurve muss reversiert werden. Vom Kamm wieder herunter ging es über einen stark ausgewaschenen Erdweg. Unser Defender tanzte sich auf 3 Rädern von Auswaschung zu Auswaschung. Bei Regen ist es definitiv empfehlenswert auf dem Hauptweg zu bleiben.

Es wurde langsam spät, leider hatte ich auf der Maira-Stura keinen geigneten Platz gefunden um mein Zelt aufzuschlagen. Ich fuhr weiter bis nach Marmora, dort gab es einen kleinen netten Campingplatz. Die Leute waren sehr freundlich und alles war super sauber;  leckeres Bier gab es auch noch. Für Morgen stand noch eine Tour auf dem Plan, die Varaita Maira, sie wird in allen Führeren als die schönste Strecke in der Gegend angegeben.

Tag 9:  Varaita-Maira-Kammstrasse

Meine Ansprüche vor der Abfahrt waren hoch; die Aussicht soll grandios sein. Der Aufstieg zum Einstiegspunkt auf die Schotterstrecke war eher langweilig.  Auf der Strecke angekommen hatte man einen guten Blick über das ganze Tal. Nach rund 7 km war leider schon Schluss. An einer übersichtlichen Kurve erzählten mir 2 Endurrofahrer, dass es einen Hangabrutsch gab. Geländefahrzeuge würden leider nicht mehr vorbeikommen.. Für Moppedfahrer wäre es eng aber noch möglich. Sie zeigten mir Bilder von der Situation und es war tatsächlich unmöglich mit einem Geländewagen diese Stelle sicher zu passieren.

Etwas enttäuscht drehte ich wieder um, in der Hoffnung, dass bei der nächsten Alpenüberquerung die Strecke wieder fahrbar ist.

Abschluss der Westalpen Reise in den Dolomiten

Die restlichen zwei Tage verbrachte ich dann in den Dolomiten auf der Seiser Alm in der Region Bozen. Das Wetter dort war schlecht, es war kalt und es regnete ständig. Trotzdem wanderte ich viele Kilometer und ließ mich auf den Berghütten mit leckerem Essen versorgen.

Lecker Kaiserschmarrn
Leckerer Kaiserschmarrn, was will man mehr ?

Wer ein Wanderparadies sucht ist definitiv hier auf der richtigen Alm. Eines der schönsten Hotels findet ihr sogar direkt an der Seilbahn, das Hotel Ritterhof.

Alle Bilder findest du in unserem Album

 

Alle gefahrenen Strecken wurden per GPS aufgezeichnet, falls ihr also mehr Infos möchtet oder sogar die GPS-Dateien zu bestimmten Tracks dann schreibt uns über unser Kontaktformular eine Mail.

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