Jetzt da alles raus ist, können wir mit dem Abdichten und Isolieren beginnen. Wir nutzen Owatrol Öl, Dichtmasse, Alubutyl und Armaflex. Aber zuerst nochmal alles sauber machen, da hatte sich jede Menge Staub, Sand und Gott weis was in unserem Landy angesammelt.
Owatrol Öl und Karrosserie Dichtmasse
Begonnen haben wir mit Owatrol Öl. Das Owatrol Öl haben wir auf alle Verbindungsstücke und rostigen Stellen aufgetragen da es ein extrem kriechfähiges Öl ist. Mit Verbindungsstücken meinen wir hier die Stellen wo zwei Bleche aufeinander liegen. Denn das Owatrol Öl bindet Rost und verhindert so, dass die entsprechenden Stellen weiter rosten. Denn das Öl verdrängt die Luft und die Feuchtigkeit im Rost, daher haftet es sozusagen in der Oberfläche und nicht auf ihr.
In einem zweiten Schritt haben wir dann auf die gleichen Stellen Karosserie-Dichtmasse aufgetragen. Somit haben wir alle eventuell offene Stellen verschlossen und nochmal zusätzlich abgedichtet. Wir haben die Dichtmasse mit einem Pinsel aufgetragen, damit es schön gleichmäßig wird. Hierfür gibt es Dichtmassen die extra für den Pinselgebrauch gedacht sind.
Alubutyl und Armaflex
Und dann können wir endlich mit dem Isolieren beginnen. Wir haben die alte Isolation größtenteils entfernt. Diese hatte sich mit der Zeit gelöst und sah auch nicht mehr wirklich gut aus. Als neue Isolation benutzen wir Alubutyl und Armaflex, damit auch wirklich alles gut isoliert ist.
Das Alubutyl haben wir nur auf die Bodenflächen und Radkästen aufgeklebt. Das Alubutyl ist eine Schalldämmung, es soll uns während der Fahrt etwas mehr Ruhe in unseren Landy bringen. Danach nutzten wir Armaflex als Wärmedämmung und um die Bildung von Kondensation zu reduzieren.
Als Verbindung zwischen Karosserie und Holzplatten haben wir bei unserem ersten Ausbau schon eine Unterkonstruktion eingebaut. Diese haben wir einfach drinnen gelassen, denn sie war noch in Ordnung. Natürlich beanspruchte die Isolation dadurch etwas mehr Zeit, denn wir konnten nicht einfach voll flächig verkleben. Viele einzelne Teile mussten ausgeschnitten werden.
Und so kamen wir langsam aber sicher an unser Ziel. Der ganze hintere Teil des Defenders war mit Alubutyl und Armaflex isoliert. Einige Stellen an den Wänden haben wir noch frei gelassen, da werden wir vor dem schlussendlichen Einbau des Holzes mit einem etwas dünneren Armaflex isolieren.
Da wir viele einzelne Stücke Armaflex benutzt haben, haben wir diese nochmal mit Armaflexband 2mm überklebt. Damit sieht das Ganze etwas schöner aus. Natürlich hat es nicht nur einen ästhetischen Grund, sondern so konnten wir eventuelle kleine Spalte einfach verschließen.
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Super geschrieben
Schöne Grüße aus Schmelz (Saarland)
Danke 🙂
Liebe Grüße aus Dudelange